Weil sich das Android Smartphone Sony Ericsson Xperia Play in Neuseeland verzögerte, behaupte Vodafone dreist, dass die erste Lieferung gestohlen wurde – eine gelungene PR-Lüge.
Das Xperia Play von Sony Ericsson verzögert sich in Neuseeland. Vodafone gab per Twitter als Grund einen Diebstahl der Lieferung an. Jetzt hat ein Vodafone-Sprecher gegenüber der Australien zugegeben, dass aus Marketing-Gründen der Diebstahl lediglich vorgetäuscht wurde. Nun können auf der neuseeländischen Vodafone Fanpage auf Facebook jede Menge der Playstation-Phones gewonnen werden.
Trotzdem wirft die Geschichte einige Fragen auf. Darf ein großes Unternehmen wie Vodafone tatsächlich derart dreiste Falschmeldungen verbreiten, nur um öffentliche Aufmerksamkeit zu erzeugen? Wie unkritisch dürfen Blogs und andere Medien soche Pressemitteilungen übernehmen? Wie kritisch muss man als Leser jede Meldung hinterfragen? Auf jeden Fall kann der PR-Coup seitens Vodafone als gelungen angesehen werden.
Das Xperia Play kommt ähnlich wie PSP Go mit einem ausfahrbaren Gamepad und will das Spielerlebnis auf ein neues Level hieven. Laut ersten Tests ist dies nur teilweise gelungen. So soll laut derstandard.at die Bedienung der Schultertasten für große Hände nur umständlich funktionieren. Auch die zwei Touchpads sollen den Analogstick nur unzureichend ersetzen und es soll viel Übung erfordern, bis sie präzise bedient werden können. Das Gehäuse ist im geschlossenen Zustand leicht wackelig und etwas globig.
Als Prozessor hat sich Sony Ericsson bei seinem Android Smartphone lediglich für eine Single-Core-Variante entschieden. In Anbetracht der Konkurrenz wie zum Beispiel dem Samsung Galaxy S2 vielleicht die falsche Entscheidung. Dennoch soll die In-Game-Erfahrung ordentlich sein. Das Display konnten die Tester nicht loben. Trotz der vergleichsweise hohen Auflösung ist es insgesamt zu dunkel, bei direkter Sonneneinstrahlung kann das Spielen abgehakt werden.
